Gerätewagen Gefahrgut
Funkrufname:
Florian Wächtersbach 1-55-1
Fahrgestell:
Mercedes Benz
Wasservorrat:
-
Fahrzeugbezeichnung:
Gerätewagen Gefahrgut
Aufbau:
Schmitz
Schaumvorrat:
-
Baujahr:
1995
Zulässiges Gesamtgewicht:
7,5 Tonnen
Besatzung:
3 Personen (Trupp)
Besondere Beladungen:
Material zum Abdichten, Auffangen und Abpumpen von gefährlichen Stoffen und Güter.
Einsatzschwerpunkte:
Gefahrgut
Der Gerätewagen Gefahrgut wurde an ausgewählte Feuerwehren im Main-Kinzig-Kreis ausgegeben, um bei Unfällen insbesondere im Bereich von Straßen und Bahnlinien umweltgefährdende Stoffe abzubinden, aufzunehmen oder umzufüllen. Aus diesem Grund ist das Fahrzeug mit dem Schriftzug "Gerätewagen Umweltschutz" gekennzeichnet.
Im Main-Kinzig-Kreis sind fünf GW-G stationiert. Diese stehen bei den Feuerwehren in Maintal, Hanau, Langenselbold und Schlüchtern.
Der Schwerpunkt bei der Konzeption der Gerätewagen Gefahrgut wurde darauf gelegt, Leckagen abzudichten, z.B. an Kesselwagen und Tankwagen. Flüssige Chemikalien oder brennbare Flüssigkeiten können darüber hinaus mit verschiedenen Gefahrgutpumpen in auf dem GW-G mitgeführte Fässer umgepumpt werden.
Geringere Mengen von ausgelaufene Chemikalien können durch mitgefühtes Chemiekalienbindemittel abgestreut und anschließend aufgenommen werden.
Um die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit zu schützen sind außer Atemschutzgeräten auch Chemikalienschutzanzüge (CSA) vorhanden, sowie ein aufblasbares Zelt, in dem die eingesetzten CSA-Träger dekontaminiert werden können. Weiterhin sind noch unterschiedliche Messgeräte vorhanden, um durch den Stoff ausgehende Gefahren bestimmen zu können. Natürlich darf eine detaillierte Literatur nicht fehlen, um verschiedene Daten des Stoffes wie den Flammpunkt o.ä. nachschlagen zu können.